mitunter
durchaus
obenauf
zwischendurch
nebenan
untendurch
voran, vorab
gegenüber
zuwider
anbei: nebenbei
überaus
voraus
inzwischen
vorbei
vorüber
aus
mitunter
durchaus
obenauf
zwischendurch
nebenan
untendurch
voran, vorab
gegenüber
zuwider
anbei: nebenbei
überaus
voraus
inzwischen
vorbei
vorüber
aus
Auch wenn Du weg bist,
spüre ich Dein Auge
auf meiner Haut,
lese ich Dein Lächeln
aus meiner Hand.
Auch wenn Du weg bist,
höre ich Deinen Mund
an meinem Haar,
trinke ich Deine Stimme
von meinem Kopf
bis zu meinem Fuß.
Auch wenn Du weg bist,
schmecke ich Dein Herz
neben meinem Herzen,
atme ich Deinen Atem
in meinem Atem.
Auch wenn Du weg bist,
bist Du da.
Wieder ist’s Mai,
und es grünt der Bonsai
des Samurai
fern im Altai.
Kai, der Lakai
trinkt wieder Chai
vom River Qwai
nach Art der Thai –
obgleich er Massai.
Und am Quai
von Dubai
träumt ein Hai
von dem Ai
aus Shanghai –
und er singt einen Lai
auf den Mai.
Meine Sprache
hat mich
an einen Ort
verschlagen,
wo sie mir
die Sprache
verschlägt.
Sie lächelt
verschlagen
und hält mich
gefangen in ihrem
Verschlag.
Fällt mir ein
schönes Wort
ein, lasse ich es
fallen, und
bevor es mir
wieder ganz
entfällt,
falle ich
mir ins
Wort.
(überarbeitete Version)
Mir fehlen die Worte,
die ich verloren habe.
Ich suche nach Worten,
die mir entfallen sind.
Mir fallen Worte ein,
für die ich keine Worte finde.
Ohne Worte aber
bin ich
wortlos unglücklich.
Doch kaum ergreife ich
das erste Wort,
das fällt,
gibt ein Wort das andere.
Ich aber will das
letzte Wort haben.
(ursprüngliche Version)
Mir fehlen die Worte,
die ich verloren habe.
Ich suche nach Worten,
die mir entfallen sind.
Mir fallen Worte ein,
für die ich keine Worte finde.
Doch kaum ergreife ich
das erste Wort,
das fällt,
gibt ein Wort das andere.
Ich aber will das
letzte Wort haben.
So bleibe ich
ohne Worte,
wortlos
unglücklich.
Leicht ist es,
Leichtes schwer zu nehmen.
Schwer ist es,
Schweres leicht zu nehmen.
Du meine Muse –
Du bist die Melodie,
die mir so leis’ ins Ohr klingt,
so dass ich
überall, doch kaum vernehmlich
vor mich hin summe.
Du meine Muse –
Du bist das Bild,
das mir so hell ins Aug’ blitzt,
so dass ich
immer und doch unversehens
kleine Skizzen aufs Papier kritzle.
Du meine Muse –
Du bist das Wort,
das mir so zart das Herz berührt,
so dass ich
unwillkürlich
Gedicht um Gedicht um Gedicht schreibe.
Wenn ich ein Vöglein wär’
Und auch zwei Flügel hätt’,
Flög’ ich zu Dir.
Wenn ich ein Fischlein wär’
Und auch zwei Flossen hätt’,
Schwömm’ ich zu Dir.
Wenn ich ein Rehlein wär’
Und auch vier Beinchen hätt’,
Spräng’ ich zu Dir.
Da ich ein Menschlein bin
Und nur zwei Beine hab’,
Geh’ ich zu Dir.
Das kann nun langsam sein,
Das kann nun mühsam sein,
Doch komm’ ich zu Dir.
Selbst wenn ich ein Schnecklein wär’
Und keine Beine hätt’,
Blieb’ ich nicht hier
Und kröch’ zu Dir.
Liebe
ist Natur.
Ehe
ist Kunst.
Ich habe mir
einen Namen gegeben,
damit ich mich
an mich erinnere.
Nun habe ich
meinen Namen
vergessen.
Ein Denkzettel
ist ein Denkfehler,
der sich in eine Gedankenwelt
aus Denkfallen verzettelt,
ist ein Denkschritt
in ein gedankenloses Denksystem,
das zu Denkfaulheit anzettelt,
statt einen Denkanstoß zu geben.