machst dir was aus mir,
macht das was mit mir.
machst dir nichts aus mir,
macht mir das was aus.
du machst dir nichts draus,
du machst dir was draus:
du machst was aus dir,
du machst was. aus.
macht nichts?
macht – was?
macht
machst dir was aus mir,
macht das was mit mir.
machst dir nichts aus mir,
macht mir das was aus.
du machst dir nichts draus,
du machst dir was draus:
du machst was aus dir,
du machst was. aus.
macht nichts?
macht – was?
macht
in Schieflage
könnte doch glatt
der Eindruck entstehen,
es liefe alles
glatt
“Das Leben und ich,”
feixt der Tod, “wir sind
ein gutes Team:
Das Leben pflügt und sät,
und mir obliegt die Ernte.”
so tief Dein Leid
so tief kein Mit-Leid
so flach ein Wort
so flach mein Ohne-Wort
manchmal
treibt es das Leben mit dir
ganz schön bunt:
kunterbunt
und manchmal
wird es dir dann doch
zu bunt:
kunterbunt
dann siehst du
nur noch schwarz
nur noch rot:
kunterschwarz
kunterrot
ich ticke vielleicht
nicht ganz richtig –
aber Hauptsache:
ich ticke
wenn alle Stricke reißen,
kannst du doch immer noch
den Strick nehmen, den du
dir selbst gedreht hast,
oder nicht?
wie fest du
gehalten bist, weißt
du erst, wenn du
fällst
zur blauen Stunde
an schwarzen Tagen
dich mit blauem Trauerblues
volllaufen lassen, bis
du schwarz bist
und wieder ein Mai
schon wieder
fast vorbei
schon wieder
wieder und immer wieder?
nein:
noch wieder
Licht fällt ein
ins Wort: ich aber bleib
im Wortschatten
und warte auf ein
lichtes Gedicht
Du neben mir.
ich neben Dir.
nebeneinander wir.
wir neben uns.