Gedicht
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Ules Begeisterung lässt mich nun doch mutig werden, und so möchte ich Euch diese kleinen Garten-Spielereien hier auch sukzessive zeigen. Was es mit diesem Projekt auf sich hat, könnt Ihr unter Lyrifants Editionen nachlesen. Und so sind die Bilder auch besser zu sehen 😉
auf Schnupperkurs
auch wenn es euch stinkt:
dort, wo mich niemand riechen kann,
verdufte ich am liebsten
Nähe und Ferne, ganz einfach
wenn Du weg bist von mir,
bin auch ich weg von mir
erst wenn Du wieder bei mir bist,
bin auch ich wieder ganz bei mir
und wenn ich weg bin von mir,
dann bin ich auch weg von Dir
erst wenn ich wieder bei mir bin,
bin ich auch wieder ganz bei Dir
vielfach klar
was für den Himmel
vielfach klar
ist, bleibt für mich
einfach unklar
mein poetischer Geist
hält es lieber mit
heiter bis wolkig
Schwierige Ferne
nah bei Dir, fühl ich
mich fern von mir
fern von mir, fühl ich
mich fern von Dir und mir
nah bei mir, fühl ich
mich nah bei Dir
fern von Dir, fühl ich
mich fern von Dir und mir
Schwierige Nähe
bist Du mir fern, fühl ich
mich Dir nahe
bist Du mir nahe, fühl ich
mich Dir fern
bin ich Dir fern, fühl ich
Dich mir nahe
bin ich Dir nahe, fühl ich
Dich mir fern
April, April
eben noch Sonne, da graupeln
sie schon wild und voller Übermut
durch die hellblaue Frühlingsluft:
Aprilschneefetzen
und eh du dich’s versiehst, schüttet
sich schon wieder die Sonne aus
vor Lachen