Gewalt kommt von
walten, und
walten heißt
herrschen
Macht kommt von
machen, und
machen heißt
bewirken
Macht macht:
Gewalt waltet
Gewalt kommt von
walten, und
walten heißt
herrschen
Macht kommt von
machen, und
machen heißt
bewirken
Macht macht:
Gewalt waltet
Gewalt gebiert
Gewalt gebiert
Gewalt gebiert
Gewalt gebiert
Gewalt
Ist schwarz seine Haut,
hab keine Angst.
Ist schwarz die Kapuz’,
kannst ruhig sein.
Ist aber schwarz die Uniform,
dann nimm dich in Acht.
Und ist schwarz seine Seele,
dann musst du dich wehrn.
Wo Vermummte
Vermummte auffordern,
sich zu entmummen –
da wird mir mulmig zumut.
Manchmal geschehen
Zeichen und Wunder:
Weichen und Zunder.
Wer bin ich,
solange ich
nicht mehr ich
und
noch nicht ich
bin?
Nur wer sich verändert,
bleibt sich gleich.
(Hat vielleicht schon mal jemand gesagt…)
Mitten in der Nacht
Schmeck ich den Sommer
Träum ich vom Sommer, der gerade beginnt
Mitten in der Nacht
Schmeck ich die Sonne
Träum Mittsommernachtsträume
Mitten in der Nacht
Schmeck ich den Sommer
Mitternachtssonne
küsst Mond und Sterne hell
zur Mittsommernacht.
Laue, blaue Nacht
auf den Augen meiner Haut:
ein Sommernachtstraum.
Wer bin ich? – ?
Woher komme ich? – ?
Wohin gehe ich? – ?
Wer bin ich? – Nichts.
Woher komme ich? – Aus dem Nichts.
Wohin gehe ich? – Ins Nichts.
Wer bin ich? – Ich.
Woher komme ich? – Von weit her.
Wohin gehe ich? – Ins Offene.
Wer bin ich? – Du.
Woher komme ich? – Aus Dir.
Wohin gehe ich? – Zu Dir.
Wer bin ich? – Alles.
Woher komme ich? – Aus Allem.
Wohin gehe ich? – In Alles.