für Conny
noch lange
sehen wir das Licht von Sternen, die erloschen sind
schon längst
Stern, Du
leuchten wirst auch Du uns
lange noch
für Conny
noch lange
sehen wir das Licht von Sternen, die erloschen sind
schon längst
Stern, Du
leuchten wirst auch Du uns
lange noch
nachts / fängt an / was Blatts ist /
umfängt mein Blatt / was Nachts ist /
fängt ein / was zufällt nur / nachtfinster /
verfängt sich denn / nachtrands / blattrands /
ein Stern
nachts / ist ein Stern nur ein Wort / taghell /
nur am Rande / umsternt / umnachtet /
fallen mir die Lieder zu
das Schwarzblaue schreib ich Dir
vom Nachthimmel herunter und
in jedes Wort pflanz ich uns
einen Stern
Der achte Impuls – „ich habe geträumt, ein baum wuchs ins zimmer. jetzt vermisse ich ihn.“ (ein tweet von ina steg aka @tschabuhjahhh) – ist eine echte Herausforderung. Enigmatische Texte mit komplexer Bildstruktur im Kurzformat (in den Worten von Frau Paulchen: „alles gesagt, alles offen“), das ist ja nicht unbedingt mein Ding, obgleich es etwas ist, wo ich schon immer mal hinkommen wollte. Nach vielen Entwürfen und Verwürfen standen am Ende nun diese Verse da:
nachts, auf dem heimweg
auf meinem weg | lag plötzlich ein stern. ich
hob ihn auf und machte mich auf | den weg.
Wer unter
einem guten Stern
geboren ist,
lebt
auf der Sonnenseite
des Lebens.
ebenfalls ein Einfall vom 3. April 2016, an das Gedicht Sternenlos direkt anknüpfend und einen neuen Gedichtzyklus begründend… 🙂
Wer
nach den Sternen
greift,
schaut
in den Mond.