once in a blue moon
being over the moon
out of the blue
Mond
Vollmond
voll Mond
mein Herz – und alles
um mich herum
mondvoll
fangVerse (15) – mondBlatt
schmeck den Geschmack von jener Welt / die monden ist /
du Blatt / und vergiss / vergiss / denn nun mondest du /
du Blatt / vom Mond gemondet /
monden / mein Wort
schmeck den Geschmack von jener Welt / die worten ist /
du Mond / und vergiss / vergiss / denn nun wortest du /
du Mond / vom Wort gewortet /
worten / mein Blatt
Partielle Mondfinsternis
bei Vollmond
im Teilschatten
bin ich voll Mond –
hab ich einen Schatten?
mehr als nur zum Teil?
Wolfsmond
Ein dickes Sorry: Ich müsste WordPress upgraden, um diesen Text als Video präsentieren zu können; und den youtube-Account, den ich dafür eingerichtet habe, habe ich aus Datenschutzgründen dann doch wieder gleich gelöscht. Eine PowerPoint-Präsentation, die direkt als solche startet, lässt mich WordPress leider auch nicht hochladen – und so bekommt Ihr mein “poetisches Bildermärchen” anlässlich der Mondfinsternis 2019 schnöde als pdf präsentiert.
Wolfsmond. Ein poetisches Bildermärchen (pdf-Format) [Das geht jetzt auf meiner neuen Seite leider auch nicht mehr, aber dafür geht hier jetzt Video!]
Vollmondnacht
das helle Auge des Mondes
lugt sanft herein durchs offene Fenster zur Nacht
und macht
meine dunkelblauschweren Gedanken licht
und leicht
für einen kurzen Moment
für einen kurzen Moment
setzt sich der alte Mond
– des Wanderns müde –
nieder ins dürre Geäst: und
für einen kurzen Moment
steht die Nacht
still
Ein (verspätetes) Mondfinsternis-Elfchen
orangerot
steht Finstermond
am nachtschwarzen Himmel:
wir schauen, staunen, erschauern –
mondtrunken
(27. Juli 2018)
Miniatur
fernauf fernab gängiger Wege
weitaus weitein
nahezu naheweg
hellauf hellab der Mond
vollauf vollunter
rundum rundin
kurzum: kurzüber alle Welt
Mondnacht, so still und heimlich
so lang und breit
erzählt sich der Fluss
durch die nächtliche Landschaft
so voll und ganz
schreibt sich der Mond
ins schwarze Wasser der Nacht
ganz kurz und klein
schlage ich mich durch die Büsche
ans Ufer, stehe, schaue und staune:
ach, schön und gut
ist die Welt, ist mein Leben
in genau diesem einen Augenblick
#frapalymo 15-nov-16: fassbar
Mit dem fünfzehnten Impuls – “fassbar” – hatte ich jetzt meine liebe Not, schließlich hatte ich mit meinem letzten Gedicht die Chance auf Korrespondenzen im Sinne des Doppelimpulses verwirkt. Doch dann hat mir der Mond geholfen (und die Erfahrung mit dem ‘Bibermond’ ist der Liebe auch gar nicht so unähnlich):
an den mond
fassbar nah
bist du heute
und doch
unfassbar fern
Mondaufgang am Meer
Schlafrot steigt der Mond
aus dem stillschwarzen Wasser:
Hell lacht die Welle.