Der sechzehnte Impuls – „manchmal kann man auch mit gesenktem kopf ein stück himmel sehen.“ (ein Tweet von @e_mm_e1; zu finden hier) – hat mich erst einmal den Kopf hängen lassen: Mit diesem schönen pointierten Satz ist doch alles gesagt, was soll man da jetzt noch machen? Was kann dabei mehr herauskommen als ein geschwätziges Gedicht? Aber dann haben sich doch noch Verse eingestellt, die an den Impuls anknüpfen, ohne ihn hoffentlich totzureden…
Perspektivenwechsel. Ein Yin und Yang-Spiel
Hast du den Kopf in den Wolken,
siehst du die Welt von oben.
In der Weite des Himmels kannst du
das Kleine im Großen sehen,
das Leise im Lauten hören,
das Dunkle im Hellen spüren.
Steckst du den Kopf in den Sand,
siehst du die Welt von unten.
In der Tiefe der Erde kannst du
das Große im Kleinen sehen,
das Laute im Leisen hören,
das Helle im Dunklen spüren.