zu Dir, zu Dir
darf ich zurück
von Dir, von Dir
mich niemand drück
mit Dir, mit Dir
bin ich nicht Stück
bei Dir, bei Dir
ich Frieden pflück
in Dir, in Dir
hab ich mein Glück
endlich!
zu Dir, zu Dir
darf ich zurück
Gedicht
ent-zück-end
Denkt nicht darüber nach, es ist völlig sinnfrei!
wenn zicken
beim zocken
sich zecken,
zücken sie
die zacken
und zucken
zum Tag der Deutschen Einheit
lieber
ein Freitagsgebet
zum (blauen) Mittwoch
und Samstagsarbeit
am langen Donnerstag
als diese Sonntagsreden
an einem Dienstag
aus Montagsproduktion
Dichters Crux
manche Wörter schauen
mich nur an und sagen
keinen Mucks
nach diesen Wörtern schau
ich aus und jage sie
aus Jux
doch scharfsichtig und schlau
sind sie und entschlüpfen
immer mir wie Fuchs
und Luchs
auf Molke 7
Danke, mein Liebster, für Dein köstliches Butter-Wortspiel, das mich zu diesem Unsinnsgedicht inspiriert hat
alles ist in Butter,
nichts, aber auch gar nichts ist Käse.
kein Quark!
alles stets nur allererste Sahne!
jede Kuh gibt gute Milch,
der Rahm ist noch nicht abgeschöpft –
ach, auf Molke 7 ist die böse Welt
mir Kefir wie Joghurt.
ich ohne Dich
ich ohne Dich, das ist:
noch ich, aber
ohne D
ohne D wie DACH: schutzlos
ohne D wie DICHT: abseits
ohne D wie DU: einsam
ich ohne Dich, das ist:
noch ich, aber doch
viel weniger
Rückbesinnung
rück nur das Wort ein
wenig beiseite und schon
hast du – hinterrückworts –
eine gute Aussicht auf
Sinn
Nachtverse
wo Wörter träumen,
erwachen Gedichte
die entscheidende Frage
nicht wann, nicht wo,
weder warum noch wozu
wird was wie entschieden
die entscheidende Frage ist doch:
wer entscheidet,
wer entscheidet?
in den Tönen des Wassers
ein Gedicht
will ich schreiben
in den Tönen des Wassers:
in allen Tönen noch
die tiefste Stille
dieser Welt
Eine Reprise unter anderen Vorzeichen von https://lyrifant.de/2023/08/19/in-den-farben-des-wassers/
political correctness?
unverbesserlich
mich verbessern?
nein, da ist definitiv nicht mehr drin:
ich bin halt einfach
unverbesserlich!