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Am toten Punkt

2. Juni 2019 von Lyrifant

Arbeitsteilung

“Das Leben und ich,”
feixt der Tod, “wir sind
ein gutes Team:
Das Leben pflügt und sät,
und mir obliegt die Ernte.”

Veröffentlicht in Am toten Punkt | Getaggt mit Gedicht, Leben, Lyrik, Tod | 3 Kommentare
27. Mai 2019 von Lyrifant

Ohne-Wort

so tief Dein Leid
so tief kein Mit-Leid
so flach ein Wort
so flach mein Ohne-Wort

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15. Mai 2019 von Lyrifant

Innehalt

wie fest du
gehalten bist, weißt
du erst, wenn du
fällst

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5. März 2019 von Lyrifant

Mein Schneckenhaus

ein Rückzug in
mein Schneckenhaus
hilft mir so ganz und gar
nicht, weil ich mich so ganz
und gar und tief in meines
Schneckenhauses
Windungen
verirr

Veröffentlicht in Am toten Punkt | Getaggt mit Gedicht, Lyrik, Rückzug, Schneckenhaus | 3 Kommentare
16. Februar 2019 von Lyrifant

Die Kunst der Interpretation

in Sinnsuche versiert:
des Lesens kundig,
im Deuten geübt,
so fündig wie
findig

nur die Zeichen des eigenen Lebens
vermag ich nicht zu verstehen

Veröffentlicht in Am toten Punkt | Getaggt mit Gedicht, Leben, Lyrik | 3 Kommentare
22. Januar 2019 von Lyrifant

wenn dir die Stimme versagt

wenn dir die Stimme mir nichts, dir nichts versagt,
sagst du nichts mehr, versagst du dir ein jedes Wort,
sprichst du kein Wort mehr, und du versprichst ihr
zu schweigen, bis dir die Stimme verspricht,
dir nichts, mir nichts, nichts zu verschweigen

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13. Oktober 2018 von Lyrifant

Süße Perfidie

man streicht dir Honig
auf das Brot, von dem man
dir zuvor noch eben rasch
die Butter genommen hat

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7. Oktober 2018 von Lyrifant

Alltag Allnacht

Nachts
falle ich ins
Nichts.

Tags
schreit es in mir:
Trag’s!

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16. September 2018 von Lyrifant

Septembermorgen

Goldlicht bricht
durch Silbernebel,
der zwischen Bronzeästen
in Kupferblättern sich verfängt:
schwer legt der September
sich auf mein Herz
aus Erz

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7. Juli 2018 von Lyrifant

verschollen

manchmal
stell ich mir vor
wie es wohl wäre:
verschollen
zu sein

oder – schöner noch –
wie wohl es wäre:
zu verschellen

oder – am schönsten –
wie es wohl wäre:
Ton um Ton zu
verschallen

Veröffentlicht in Am toten Punkt | Getaggt mit Gedicht, Lyrik, Wortspiel | 6 Kommentare
16. Juni 2018 von Lyrifant

ein Palimpsest

tiefe Rillen
ritzt das Leben
in die Rinde meiner Haut:

ganz aufgerauht ist sie
vom vielen Bims
über alten Zeichen,

immer wieder neu
beschrieben, dabei zerrieben fast
zwischen meinen Jahresringen:

ein Palimpsest,

in dem ich lese
und dennoch keines der geheimen Zeichen
zu entziffern vermag

Veröffentlicht in Am toten Punkt | Getaggt mit Altern, Gedicht, Identität, Lyrik | 5 Kommentare
23. März 2018 von Lyrifant

memento mori

spring, o Mensch,
deinen Ängsten von der Schippe
und leb
dem Tod ins Auge
und stirb
aus vollem Leben

Veröffentlicht in Am toten Punkt, Best of Lyrifant | Getaggt mit Gedicht, Leben, Lyrik, Tod | 9 Kommentare

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