Ah, die “Atemwende”! Interessant! “raus” geht natürlich stilistisch gar nicht, das ist mir zu sehr Umgangssprache, das passt hier nicht… Ja, und je länger ich darüber nachdenke, desto weniger halte ich eine dritte Strophe für notwendig. “Bedeutung” ist auch nicht ein Drittes zu der Unterscheidung zwischen “Wörtern” (als den sprachlichen Einheiten) und “Worten” (als der verbalen Äußerung), und mit Ein- und Ausatmen ist das Atmen doch eigentlich komplett abgedeckt. Aber danke, dass Du mitgedacht und mitgedichtet hast, auch wenn’s mich letztlich nicht überzeugt.
Ja, ich weiß. Bin auch aus mehreren Gründen mit meiner Version unglücklich. Die Atemwende ist von Celan „geklaut“, aber der für mich spannendste Bereich: die Grenze zwischen den zwei Eindeutigkeiten – „raus“ hab ich auch gehasst. Und neben Bedeutung noch am „Sinn“ überlegt. Das „Fehlen“ rührt für mich vllt gerade in der Atemwende. Was ist es, was zwischen Worten und Wörtern steht? Das ist das, was ein Gedicht ja greifen will. Und deshalb vllt das für mich unbefriedigende Gefühl.
Mir fehlt gar nichts, genau so muss das sein. Dankesehr!
Ja. ich hab länger darüber nachgedacht, aber ich sehe das doch auch so wie Du (siehe meinen Kommentar oben zu odeon2017). Danke für die Ermutigung, bei meinem ersten Wurf zu bleiben!
Wow! Das mag ich sehr!
Danke, liebe Eulenschwinge, das freut mich! Und lieben Dank für Deinen Besuch.
Irgendwie fehlt mir noch ne dritte Strophe.
Vorschlag?
In der Atemwende
Schöpf ich
Bedeutungen raus
Ah, die “Atemwende”! Interessant! “raus” geht natürlich stilistisch gar nicht, das ist mir zu sehr Umgangssprache, das passt hier nicht… Ja, und je länger ich darüber nachdenke, desto weniger halte ich eine dritte Strophe für notwendig. “Bedeutung” ist auch nicht ein Drittes zu der Unterscheidung zwischen “Wörtern” (als den sprachlichen Einheiten) und “Worten” (als der verbalen Äußerung), und mit Ein- und Ausatmen ist das Atmen doch eigentlich komplett abgedeckt. Aber danke, dass Du mitgedacht und mitgedichtet hast, auch wenn’s mich letztlich nicht überzeugt.
Ja, ich weiß. Bin auch aus mehreren Gründen mit meiner Version unglücklich. Die Atemwende ist von Celan „geklaut“, aber der für mich spannendste Bereich: die Grenze zwischen den zwei Eindeutigkeiten – „raus“ hab ich auch gehasst. Und neben Bedeutung noch am „Sinn“ überlegt. Das „Fehlen“ rührt für mich vllt gerade in der Atemwende. Was ist es, was zwischen Worten und Wörtern steht? Das ist das, was ein Gedicht ja greifen will. Und deshalb vllt das für mich unbefriedigende Gefühl.
Mir fehlt gar nichts, genau so muss das sein. Dankesehr!
Ja. ich hab länger darüber nachgedacht, aber ich sehe das doch auch so wie Du (siehe meinen Kommentar oben zu odeon2017). Danke für die Ermutigung, bei meinem ersten Wurf zu bleiben!
Gern!