(ein erster Versuch)
quakt mir das Moor
gehupft wie gesprungen
in grünen Sätzen sein laichtes Lied
entgegen, lautkehls, schickt mich
Froschworte sammeln –
doch finde ich nur
quakvolle Reime
(ein erster Versuch)
quakt mir das Moor
gehupft wie gesprungen
in grünen Sätzen sein laichtes Lied
entgegen, lautkehls, schickt mich
Froschworte sammeln –
doch finde ich nur
quakvolle Reime
sei kein Frosch,
quak ich mir zu, wenn
sich der Frosch in meinem Hals
zu groß aufbläst: Zeit für ein
frosch-forsches Wort, das
dem Frosch im Brunnen
zeigt, wo’s langgeht
zum Meer
Oje, beim dreiundzwanzigsten Impuls – „schreibt ein grünes pantun“ – hab ich erst einmal gedacht: “Jetzt steig’ ich aus. Das krieg ich auf Knopfdruck so nicht hin.” Aber wirklich eine spannende Form! Das hat mich dann doch gereizt. Dass es hätte reimfrei sein dürfen, hab ich erst heute Morgen realisiert… nunja, da war mein kleines sinnfreies (?) Tiergedicht schon da:
Das verliebte Fröschlein
Ein traurig’ Fröschlein saß im grünen Grase.
Es hatte sich gar frisch verliebt.
Das Ziel der grünen Liebe war ein Hase.
Es staunte, dass es sowas gibt.
Es hatte sich gar frisch verliebt,
Das Fröschlein dort im Wiesengrund.
Es staunte, dass es sowas gibt.
Ihm war im Kopf so kunterbunt.
Das Fröschlein dort im Wiesengrund,
Es konnt’ es einfach nicht verstehen.
Ihm war im Kopf so kunterbunt.
Wie sollt’ es ihm denn nun ergehen?
Es konnt’ es einfach nicht verstehen:
Das Ziel der grünen Liebe war ein Hase.
Wie sollt’ es ihm denn nun ergehen?
Ein traurig’ Fröschlein saß im grünen Grase.
Der See
weint dicke Tränen.
Der Frosch
hat bereits aufgehört
zu quaken.