wir haben noch kein klares Wissen
aber wir haben schon eine Meinung
(und nur noch diese eine Meinung)
wir verstehen die Welt zwar nicht
aber wir verstehen es die Meinung
zu einer unumkehrbaren Handlung
zu machen: wissen wir was wir tun?
ein Teil von uns wird es wissen:
meinen so handeln zu müssen
weil Handeln
ihr einziges Meinen
ihr einziges Wissen ist
wir anderen sollten uns besinnen:
sollten wir nicht erst wissen wollen
bevor wir meinen?
bevor wir handeln?
bevor wir uns verführen lassen
für ihren Handel unser Leben
zu geben?
Das gruselt schon beim Lesen; da muss man dann fast gar nicht mehr in die Realität schauen… Sollte man natürlich trotzdem.
Ich ertappe mich mehr und mehr dabei, die Realität einfach ausblenden zu wollen, zumindest teilweise – ist natürlich keine Lösung …
Du hast es gut auf den Punkt gebracht
Danke – mir wäre lieber, da wäre nichts auf den Punkt zu bringen. Ich finde es bodenlos verantwortungslos, wie unsere Politiker:innen und Journalist:innen derzeit agieren … Mit Rationalität hat das alles leider nicht mehr viel zu tun.
…schon lange nicht mehr… 🙁
auf den punkt gebracht!
sehr gut!
liebe grüße
gabriele
Willkommen zurück, liebe Gabriele! Schön, dass Du wieder in der Welt der Blogs unterwegs bist! Liebe Grüße!
Und aus dem Meinen wächst die Furcht, gegen die das Wissen ein starkes Heilmittel wäre. Wenn uns doch jemand den Weg aus diesem Teufelskreis weisen könnte. Du beschreibst ihn in klaren Worten.
Ja, und wie Du immer sagst: Angst ist ein schlecher Ratgeber (oder: eine schlechte Ratgeberin? – dies mein Anti-Söder-Genderchen für heute 🙂 ). Hoffnung auf einen Retter/eine Retterin? Ich fürchte, wir müssen uns selbst retten – es rettet uns sonst niemand.
Sehr überzeugend, klug und aktuell.
Danke Dir!