ach, immer treibt ihr es
gerade so, wie es euch gefällt
und immer macht ihr dabei
viel Lärm um Nichts
wo aber bleibt endlich
mein Sommernachtstraum?
(die angesprochenen Kobolde kichern)
ach, macht doch
was ihr wollt
ach, immer treibt ihr es
gerade so, wie es euch gefällt
und immer macht ihr dabei
viel Lärm um Nichts
wo aber bleibt endlich
mein Sommernachtstraum?
(die angesprochenen Kobolde kichern)
ach, macht doch
was ihr wollt
Eine Freundin von mir, die immer gern viel ausprobiert, erzählte mir auf unserer kleinen Bahnfahrt von ihren Erfahrungen und Fortschritten in “Sketchnoting”. Mein Auge und mein Herz waren sofort angesprochen, aber mein Kopf war skeptisch: Komplexe Gedanken in Bildchen? Geht das? Aber es hat in mir weitergearbeitet, über Nacht und Tag … und so entstand mein erstes Gedicht – falls man es überhaupt Gedicht nennen kann – in Sketchnotes (das mit Sicherheit noch nicht den Regeln des Sketchnoting entspricht – außer der, dass man nicht zeichnen können muss, hihi!).
von Fall zu Fall
hab ich nen Knall
und Knall auf Fall
fall ich und knall
gleich einem Ball
mit Schall und Hall
ins tiefe All
Ules Befürchtungen, im Platten und Banalen zu landen, haben in mir weitergearbeitet und mich zu einem Lob der Plattheit angeregt – so platt, wie es mir nur eben möglich war. Jetzt bin ich platt, was mir die Plattheit da doch geschenkt hat – doch noch etwa tiefe Einsicht?
keine Scheu vor Plattitüde!
ist doch auch nur Attitüde,
Tiefsinn-Lob bloß Flattitüde!
was setzt tiefe Denker matt?
was macht ihren Geist ganz satt?
was gehört auf’s beste Blatt?
die Plattitüde, sag ich glatt,
sie ist die einzig wahre Blattitüde:
denn höchste Weisheit ist stets –
platt