(4) Tütenblüten
Tüten hüten,
in Tüten wüten,
auf Tüten brüten –
und ein Gedicht entsteht in Gütetüte
und hinterlässt die schönsten
Tütenblüten
selbstgebastelte Rechteck-Tüte aus Moiré-Papier, wie es für das Einpacken von edler Schokolade verwendet wird
Da wird man ja ganz tüdelig!
Manchmal staune ich: wie viele Wörter mit ü es doch gibt – dabei ist ein irgendwie seltsamer Laut, so hell und doch rund zugleich.
Ja, ich liebe das Ü auch sehr, mehr noch das Y, eine Hommage dazu wollte ich auch immer mal noch schreiben 😁
O ja, wunderbar; es ist so ein ganz und gar “undeutscher” Buchstabe, finde ich. So kulturerfüllt. Hmmm, wieso eigentlich denke ich sowas?
Nun, insofern sind alle unsere Buchstaben herrlich “undeutsch” – unsere ganzen Rechtschreibprobleme rühren daher, dass man – statt sich ein eigenes Alphabet auszudenken – der althochdeutschen Sprache das römische Alphabet übergestülpt hat, was der klerikal-lateinischen Kulturhoheit geschuldet war.
Die Herkunft des Alphabets war mir zwar klar, aber die Konsequenz draus für die Schwierigkeiten der Rechtschreibung habe ich nie zuvor bedacht – ist aber logisch,wenn man Laute zu repräsentieren versucht durch Zeichen, die für ein ganz anderes Lautsystem gedacht waren. Danke für den “Bildungsinput” 🙂.
Süper tüper
Tüdeldü! DANKE!
wunderbar!
Danke Dir! Es freut mich, wenn’s Spaß macht!