Danke für diesen Blitz der Erkenntnis: tatsächlich, es ist ja so! Und wenn der geliebte Mensch uns abbildet (und wir ihn vielleicht gerade darum lieben, weil das Abbild, das er uns schenkt, uns so gut gefällt?), lieben wir dann ihn oder uns selbst? Und fängt die selbstlose Liebe just mit deiner Frage nach jenem Ort an?
Dein Gedicht stellt viel mehr Fragen, als diese eine vordergründig schlichte.
Ich kenne es auch umgekehrt:
In Deinen Augen kann ich Dich sehen
In Deinen Händen kann ich Dich spüren
In Deinen Worten kann ich zu Dir finden
Wo aber ist der Ort
an dem ich
Mich sehen
Mich spüren
Mich finden
kann?
Danke für diesen Blitz der Erkenntnis: tatsächlich, es ist ja so! Und wenn der geliebte Mensch uns abbildet (und wir ihn vielleicht gerade darum lieben, weil das Abbild, das er uns schenkt, uns so gut gefällt?), lieben wir dann ihn oder uns selbst? Und fängt die selbstlose Liebe just mit deiner Frage nach jenem Ort an?
Dein Gedicht stellt viel mehr Fragen, als diese eine vordergründig schlichte.
Es freut mich, dass Du mit meinem schlichten Textlein so viel anfangen kannst. Ja, ich denke auch, das ist ein ganz neuralgischer Punkt in der Liebe.
Ich kenne es auch umgekehrt:
In Deinen Augen kann ich Dich sehen
In Deinen Händen kann ich Dich spüren
In Deinen Worten kann ich zu Dir finden
Wo aber ist der Ort
an dem ich
Mich sehen
Mich spüren
Mich finden
kann?
Aporie
Hm, bin nicht sicher, ob das so rum funktioniert… aber die Gefahr des Ich-Verlustes ist der Liebe natürlich auch inhärent…