#frapalywo 2/17: geräusche – tag 6: am lagerfeuer

Der sechste Impulsam lagerfeuer – hat mich zu diesem Textchen inspiriert:

Lagerfeuer

Die Flammen lecken sich züngelnd die Lippen.
Es gurgelt, es schmurgelt. Knisternde Hitze.
Im schmatzenden Feuer brutzelt mein Herz.
Die Liebe höre ich singen ihr sengendes Lied.
Ich glühe, sie lodert. Das Lager, es brennt.

5 thoughts on “#frapalywo 2/17: geräusche – tag 6: am lagerfeuer

  1. Sehr zwiespältig und spannend, wie ein erwachsenes Liebesgedicht sein kann. Es enthält – trotz des Präsens – einen Hauch von Rückblick. Weisheit, die sich (wehmütig?) an Zeiten der unüberlegten Waghalsigkeit erinnert.

      • Eine Menge Biographisches kommt ja durch die Leserin oder den Leser in Texte – warum sonst lieben wir manche Gesichte. Bewundern geht auch über Analyse …

        • Ja, entscheidend ist für mich beim Lesen von Gedichten immer, dass der Text in mir eine Saite zum Klingen bringt… und das kann eine ganz andere Saite sein als jene, welche die Dichterin oder der Dichter bei sich angeschlagen hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.