Lyrifants Adventskalender 2023 Türchen 19
Eine Weihnachtswuchtel
Wacht hält ein Wichtel
in dunkler Nacht.
Kein Wicht auf Sicht,
ihm fehlt das Licht:
Vor Einsamkeit
das Herz ihm bricht.
,Wicht‘, ruft die Wachtel,
‚hörst du mich nicht?‘
Die Wacht ganz sacht
sie hell ihm lacht:
Und ihm erstrahlt
die Welt in Pracht.
,Das ist die Wucht!‘
freut sich der Wichtel.
Er findet die Schlucht
und mit ihr die Wachtel –
sie rettet ihn, er rettet sie:
So eine Wuchtel
gab es noch nie.
Reizend die wichtlige Wachtelei !
O, Danke! 😊🧙♀️ Da wippt mir doch die Mütze!
Habe ich schon gesagt, dass das Lesen deiner Gedichte wie ein Urlaub für meinen Geist an der See ist. Getragen von der Rhythmik, dem Reim, der Fröhlichkeit an den Lauten öffnet sich das Denken und mit ihm das Gemüt. Ach die Wachtel und der Wicht mit wie wenig Gewicht doch so wichtig!! Viele Grüße!
Lieber Alexander, ich kann Dir gar nicht sagen, wie mich das freut zu lesen, dass meine Streifzüge durch den Wörterwald Dir solches Vergnügen bereiten – Dir, wo ich doch vor Deiner stupenden Belesenheit und Deinen reichhaltigen Literaturanalysen nur still andächtig niederknien kann … Liebe Grüße Dir und einen schönen Tag!
Die Freude ist immer wechselseitig! Ich mag die Sprachfröhlichkeit, die aus deinen Gedichten heraus spricht. Mit den Worten wie mit Freunden umgehen und sie zueinander finden lassen, das gelingt dir ganz formidabel. Für mich lebt die Poesie darin. In gelungener Literatur und Lyrik schöpfe ich jedes Mal Mut und neues Interesse, dem Geheimnis auf der Spur zu bleiben, warum mich manche Wortkombinationen strahlend machen 😀 In diesem Gedicht war es das mittige
“,Wicht‘, ruft die Wachtel,
‚hörst du mich nicht?‘”
Da ging eine Sonne auf! Schön, dass es Deinen Blog gibt!! Viele Grüße zurück!
😊