bist Du mir fern, fühl ich
mich Dir nahe
bist Du mir nahe, fühl ich
mich Dir fern
bin ich Dir fern, fühl ich
Dich mir nahe
bin ich Dir nahe, fühl ich
Dich mir fern
bist Du mir fern, fühl ich
mich Dir nahe
bist Du mir nahe, fühl ich
mich Dir fern
bin ich Dir fern, fühl ich
Dich mir nahe
bin ich Dir nahe, fühl ich
Dich mir fern
Das beschreibt eine komplizierte Beziehung, der räumliche Nähe nicht gut bekommt … vorausgesetzt, man suche nach dem immer währenden Gefühl von Nähe.
Ja, möglicherweise ist die Prämisse falsch 🤔
Das erinnert mich an ein Gedicht von Manfred Hausmann:
LIEBE
Wenn wir uns nicht haben und uns sehnen,
dann ist’s als hätten wir uns endlich ganz.
Doch wenn wir nahe sind und uns geborgen wähnen,
verdunkelt sich die Lust, verblasst der Glanz.
Die Ferne ist es nicht und nicht die Nähe.
Ach, immer lebt das Innigste allein.
Laß uns, wie gut es auch, wie schlimm es um uns stehe,
laß uns barmherzig zueinander sein …
Manche Dinge ändern sich nie. Du hast ein großes Thema in wenigen Worten auf den Punkt gebracht, sehr schön!
Danke für dieses schöne Fundstück – das kannte ich in der Tat noch nicht, es ergänzt ganz gut meine Überlegungen.