ja mei

Brei       im Kopf und
Blei       an den Füßen
Frei       nie die Kehle, dafür
Schrei   in der Seele

ja mei    wirst fei alt, halt

11 thoughts on “ja mei

  1. Fei: As Weatal fei ko vui bedeitn und de Wuazln san aa no ned obschliassend kleat. Sabine Krämer-Neubert vom Dialektinstitut vo da Universität Wiazburg hod si damit intensiva befosst. Da Uasprung vo fei is demnoch des lateinische Woat „finis“ (Grenz, End), des wo iwas Franzesische („fin“) ums zwejfte Joarhundat ins Land kema is. Im Oidhochdeitschn und im Oidboarischn hoassts aa no „fin“. Do hods de Bedeitung vom Absolutn. Beispui: „Des is fei vabotn. Des geht fei ned.“ 🙂

    • Danke für diesen überschäumenden Kommentar! Ja, es gibt Dialektwörter, auf die ich auch im Hochdeutschen ungern verzichten möchte 🤔 – vielleicht sollte ich auch dem schwäbischen “awa” mal ein Gedicht widmen 💡 – ich liebe es!

  2. Stark! Ob’s inhaltlich so stimmt, mag ich nur für das sehr Allgemeine bestätigen. Sicher trifft es auch eine Augenblicksstimmung.
    Der schwäbische Abschluss kommt unerwartet, aber nicht wirklich überraschend, wenn man dich ein wenig kennt. Was hältst du davon, auch dem “ja mei” mal eine nähere Betrachtung zu widmen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.