5 thoughts on “Denkzettelwirtschaft

  1. Das ist zwar eine nette Wortspielerei, aber geht für mich am Begriff “Denkzettel” weit vorbei. Mich zettelt ein Denkzettel eben ncith zu gedankenloser Denkfaulheit an. Im Gegenteil, er bringt das Denken durch heilsame Anstöße in Gang.

  2. Hier regt sich mein Widerspruch:
    Denkzettel (jemandem einen Denkzettel verpassen) ist für mich eine verhältnismäßig grobe Form, nonverbal einen Mitmenschen dazu aufzufordern, mal über (s)ein Verhalten nachzudenken.
    Kann auch mal ein Denkfehler sein, ist es aber nicht per se in der definitorischen Form, die du gewählt hast.
    Wenn er sich nur verzettelt, um in dein Wortspiel zu passen, ist das nett von ihm, aber nicht sein ursprüngliches Merkmal.

  3. Eure Einsprüche geben mir zu denken. Doch, die der Denkzettel-Logik innewohnende Disziplinarmentalität halte ich letztlich schon für einen Denkfehler… Aber Ausgangspunkt meiner Überlegungen war die (meines Erachtens unsägliche) Denkzettel-Debatte mit Blick auf die jüngsten Wahlergebnisse… Vielleicht müsste ich es anders fassen und beginnen mit:
    “Ein Wahlzettel / als Denkzettel / ist ein Denkfehler…”? Das wäre nicht mehr so absolut definitorisch, aber es ist dann natürlich auch wieder platter… Was meint Ihr?

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