in Zeiten der Seuche
blüht die Sucht: niemand
will schon vor der Zeit
des Siechtums dahin-
siechen – so such ich,
doch kein Stoff in Sicht:
oh, Schokolade, bitte!
in Zeiten der Seuche
blüht die Sucht: niemand
will schon vor der Zeit
des Siechtums dahin-
siechen – so such ich,
doch kein Stoff in Sicht:
oh, Schokolade, bitte!
eine heiße Schokolade trinken aus der Weihnachtstasse –
warum nicht auch im August?
Schokolieder
sing ich dir.
Schokolaudes
bring ich dir
an den Schokolido.
In Schokoleiden
steh’ ich hier.
Ins Schokoluder
tret’ ich Tier.
Vom Schokoleder
zieh’ ich für
dich, geliebte Schokolade.
Ich schokolodere
für eine Tafel Schokolade
in der SchokoLade.
Ich schokolud
und schokolade
ganz schokoliederlich
die ganze Schokoladung
mit allen Schokolädchen
aus dem SchokoLädchen –
Schokoladendiebstahl
für eine Schokoladenkette,
vorbei am Schokoladenhüter
nach Schokoladenschluss.
Morgens stets
ein Schokoladenbad
im Schokoladenbrunnen.
Danach ein Schokoladenei
vom Schokoladenhasen.
Mittags ess’ ich
Schokoladenlinsen mit
Schokoladenbohnen
in heißer, weißer
Schokoladensoße.
Später gönn’ mir
den Schokoladenpudding
und eine Schokoladentorte
aus Schokoladencreme,
mit Schokoladenguss.
Zwischendurch noch
einen Schokoladenriegel oder
einen Schokoladenkeks.
Abends aber
schokoladenstreusele,
schokoladenflocke und
schokoladenraspele ich
nur noch Schokoladenpulver
in mein Schokoladegerät,
bevor ich schließe
meine Schokolider.
Auf meiner Schokoladenseite
gibt’s nicht nur
Schokoladenbraun,
Schokoladenschwarz und
Schokoladenweiß –
meine Schokolaleliloludenwelt ist
schokoleileulauterbunt.