eine kleine Grübelei
zum 5. Mai
ich grüble gern so für mich hin,
so hin und her und her und hin
und durchgrabe in Gedanken
nur Gedanken um Gedanken.
ich habe wohl – wie übel! –
einen Dübel im Oberstübel!
ich grübel hin, ich grübel her
und lebe nur noch in Gedanken,
ja, in Schranken aus Gedanken:
Zeit zum Leben bleibt nicht mehr.
und ich denk: all das üble Gegrüble
wird bringen bald mich noch ins Grüble!