das Grübel-Übel

eine kleine Grübelei
zum 5. Mai

ich grüble gern so für mich hin,
so hin und her und her und hin
und durchgrabe in Gedanken
nur Gedanken um Gedanken.

ich habe wohl – wie übel! –
einen Dübel im Oberstübel!

ich grübel hin, ich grübel her
und lebe nur noch in Gedanken,
ja, in Schranken aus Gedanken:
Zeit zum Leben bleibt nicht mehr.

und ich denk: all das üble Gegrüble
wird bringen bald mich noch ins Grüble!

4 thoughts on “das Grübel-Übel

  1. Wenn es so wirkt, ist das Gegrübel wirklich übel. Vielleicht kann dir ein tüchtiger Handwerker den Dübel ziehen, so dass wieder Frischluft ins Hirn zieht? Die langen Wochenenden im Mai bieten sich doch dazu an …

    • Ich arbeite daran 🙃 – eine liebe Freundin hatte gerade den schönen Vorschlag: Ab in den Kübel mit dem Gegrübel!

  2. Das hüben wie drüben-Gegrübel zieht wie Wolken an einem vorbei. Meine Gedanken überraschen mich oft und jedes Mal, und oft verschließe ich einfach mein inneres Ohr – und übertöne es mit Gesang, diesen mäandernden Singsang! Viele Grüße vom Grübelgegrübel-Compagnon.

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