“da kam ein Gedicht geflogen” – dieser Vers (gefunden bei Buchalov) hat es mir angetan und mich zu diesem neoromantischen Liedlein inspiriert
ich stand allein
am Wegesrand,
dacht’ mir die Welt
als blaues Land:
da kam ein Gedicht geflogen
ich fand mich
an des Meeres Strand,
entwarf mich selbst
als blaues Band:
da ist das Gedicht aufgeflogen
verschwand ins Blau
– leer meine Hand – ,
bleibt nur der Himmel mir
als blaues Pfand:
da war das Gedicht für immer entflogen
Da können wir wieder sehen: wenn uns ein Gedicht zugeflogen ist, sollten wir nicht leichtfertig den Raum wechseln … immer erst aufschreiben!
Ja, sofort! Flüchtiges Zeug, so Gedichte.