„Freude trinken alle Wesen
An den Brüsten der Natur,
Alle Guten, alle Bösen
Folgen ihrer Rosenspur.
Küsse gab sie uns und Reben,
Einen Freund, geprüft im Tod.
Wollust ward dem Wurm gegeben,
Und der Cherub steht vor Gott.
Chor
Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahndest du den Schöpfer, Welt?
Such ihn überm Sternenzelt,
Über Sternen muß er wohnen.“
Da kam der Maulwurf herbei geeilt
Sah den Wurm fest stecken.
Hat ihn ohne Müh befreit.
Tat ihm sehr gut schmecken.
Och, des einen Leid des anderen Freud!
Sehr schön gereimt und lustig!
Der Wurm hat schon viele inspiriert:
„Freude trinken alle Wesen
An den Brüsten der Natur,
Alle Guten, alle Bösen
Folgen ihrer Rosenspur.
Küsse gab sie uns und Reben,
Einen Freund, geprüft im Tod.
Wollust ward dem Wurm gegeben,
Und der Cherub steht vor Gott.
Chor
Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahndest du den Schöpfer, Welt?
Such ihn überm Sternenzelt,
Über Sternen muß er wohnen.“
Teilauszug aus der „Ode an die Freude“ von Friedrich Schiller.
(Quelle: http://www.friedrich-schiller-archiv.de)
Ja, der Wurm in der Literatur – das ist ein spannendes Thema!