(überarbeitete Version)
Mir fehlen die Worte,
die ich verloren habe.
Ich suche nach Worten,
die mir entfallen sind.
Mir fallen Worte ein,
für die ich keine Worte finde.
Ohne Worte aber
bin ich
wortlos unglücklich.
Doch kaum ergreife ich
das erste Wort,
das fällt,
gibt ein Wort das andere.
Ich aber will das
letzte Wort haben.
(ursprüngliche Version)
Mir fehlen die Worte,
die ich verloren habe.
Ich suche nach Worten,
die mir entfallen sind.
Mir fallen Worte ein,
für die ich keine Worte finde.
Doch kaum ergreife ich
das erste Wort,
das fällt,
gibt ein Wort das andere.
Ich aber will das
letzte Wort haben.
So bleibe ich
ohne Worte,
wortlos
unglücklich.
Das gefällt mir sehr – formal noch spannender und inhaltlich markanter fände ich eine Variante die endet auf “das letzte Wort”
War meine erste 🙂
Wo Du Recht hast, hast Du Recht – ich denke schon auch, dass das “letzte Wort” die stärkere Pointe ist, und so habe ich jetzt mein Gedicht noch einmal überarbeitet – ich hätte gleich an diesem Gedanken dran bleiben sollen…
Bin gespannt
steht schon online 🙂
Find ich viel stärker. Würde es weiter gewinnen, wenn du auf “haben” am Schluss verzichtetest?
Da denk ich noch mal nach…
Wirklich sehr schön. Mir gefällt es gut.
Ja, ohne haben am Ende könnte es stärker sein. Vielleicht nicht, “ich will .. haben”, sondern “Ich habe…? Ging mir nur gerade so durch den Kopf. Natürlich muss es für Dich passen.
Liebe Grüße
Belana Hermine
Ja, ich weiß, was Ihr meint, glaube ich, aber das wäre dann doch ein anderes Gedicht. Aber danke fürs Mitüberlegen, das ist sehr anregend.