Das schlecht temperierte Exil

Ein kleines Gedicht zu Deinen 40 Jahren Exil in Deutschland (ganz ohne Bach und ohne Klavier)

Du kamst aus voller Wärme
in eisige Kälte: Ankunft in Berlin (West)
bei minus 20 Grad.

Inzwischen sind die Winter hier
(wie auch die Sommer)
deutlich wärmer geworden.

Doch wie viel Liebe ich auch versuche
Dir zu geben: Im Exil wird’s leider
nie so richtig warm.

6 thoughts on “Das schlecht temperierte Exil

    • Absolut. Absolut unvorstellbar! Auch, wie man damit lebt! Ja, es ist traurig, ich kann einfach nicht helfen, so sehr ich es auch möchte.

    • Meine hilflosen Kinderverse können das leider nicht annähernd ausdrücken … ich weiß nicht, wie ein Mensch damit leben kann, nicht nur mit dieser Kälte, sondern auch mit den traumatischen Erinnerungen … es wird mir ein Rätsel bleiben.

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