wenn ich an uns denke, bist du
meine Mutter und ich deine Tochter:
die Tochter meiner Mutter
wenn du an uns denkst, bin ich
deine Tochter und du meine Mutter:
die Mutter deiner Tochter
wenn ich an uns denke, bist du
meine Mutter und ich deine Tochter:
die Tochter meiner Mutter
wenn du an uns denkst, bin ich
deine Tochter und du meine Mutter:
die Mutter deiner Tochter
Und selbst wenn es eine der beiden Seiten nicht mehr gibt, wird diese doppelseitige Beziehung bestehen bleiben.
Hab’ Dank für Deine Zeilen.
Ja, immer, davon gehe ich auch aus – und diese Doppelseitgkeit als (ich nenne es mal:) reziproke Parallelität zu fassen, fand ich reizvoll; sie dürfte auch die Wurzel für viele Missverständnisse sein (wir denken, es sei gleich, dabei ist ganz anders, weil invers).