viel gewollt
wenig gemacht
viel begonnen
wenig zu Ende gebracht
viel erst gar nicht gewagt
nur wenige Feuer entfacht
viel (zu viel) nur gedacht
oft (zu oft) nachtsüber gewacht
viel zu wenig gelacht:
hab’s wohl verkracht
Dies Liedlein kommt nicht an mein “Lied vom Scheitern” heran, ich weiß 🙁
Das wär doch gelacht, du und verkracht? 😉
Alles eine Frage der Perspektive 😉
Nein, unerreicht, unerreichbar ist das Lied vom Scheitern, liebe Lyrifant.
Dieses hier ist dennoch auf andere Weise gelungen. Es beschreibt aber kein reales Leben, sondern nur eine negativ gestimmte, vorübergehende Sicht auf die Lage, glaube ich. Auf gekonnte Weise in Form gebracht und insofern der Aussage schon widersprechend.
In der gezeichneten Stimmung würde ich mich in dem Gedicht deutlich wiedererkennen. Zum Glück gibt es häufiger die zufriedenen Momente.
Ja, gut erkannt – deshalb auch der Titel “Zwischen-“: Ich hoffe sehr, dass das nicht das letzte Wort sein wird 🤔