rhabarbern lacht er,
der Rhabarber,
rhabarbrig macht er
mich an Hand und Mund,
er labert und rhabarbert
zu aller Stund: akrharabarber!
schon wabert und rhabarbert
durch diese Zeit – Rhabarberzeit! –
seine rhabarberliche
Rhabarberkeit
rhabarbern lacht er,
der Rhabarber,
rhabarbrig macht er
mich an Hand und Mund,
er labert und rhabarbert
zu aller Stund: akrharabarber!
schon wabert und rhabarbert
durch diese Zeit – Rhabarberzeit! –
seine rhabarberliche
Rhabarberkeit
von den Barbaren, die an der Wolga leben. Rha – die Wolga auf Griechisch, ich denke, weil sie so imposant breit dahinströmt (Rhea – die Strömende, Fließende, Titanin, Mutter der kommenden Göttergeschlechter, Frau des Kronos). Dort wurde der Rhabarber angebaut.
Witzig, danke, hatte ich eben auch recherchiert, weil ich nun doch noch wissen wollte, wo dieses tolle Wort denn herstammt.
Was du mit diesem tollen Gemüse anstellst ist besser als jeder Kompott. Am Ende deiner Kreation – laut gelesen – weiß ich nicht mehr, was dieses Wort bedeutet, ist es nur noch zungenbrechender Wohllaut.
Schmunzel – so sollte es sein.
Jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu: ein schönes Rhabarber-Palaver-Gedicht. 🙂 Aber Rhabarber mit Senf ist doch nicht so meins… 😉
Ja, mit Senf – das wär auch nicht so meins, dann lieber unter Baiser.
Schmunzel … klasse!
Da denke ich an Jandel. Mag ich, besonders beim lauten Lesen.
Liebe Grüße
Ulli
Ja, Ernst Jandl war da einer der Großen! Ich hatte das Glück, ihn noch live erleben zu dürfen!