doch wer möchte sich schon
in diesen Tagen die Lunge
aus dem Leib schrei(b)en?
in Zeiten der Atemnot aber
täte uns eine Ode
auf den Odem
not
3 thoughts on ““Dichter in dürftiger Zeit””
Immer up to date … atemlos schier, liebe Lyrifant. Und doch ist die Luft über China so gut wie lange nicht mehr, weil der produzierende Kapitalismus eine Atempause einlegt, so dass Asthmatiker gerade mal leichter leben, wenn sie denn überleben.
Wen zitierst du im Titel bitte? Rhythmisch erinnert er mich an “Lovers in a Dangerous Time” von Bruce Cockburn, 1984 (huch, 1q84?).
Das Zitat ist von Hölderlin, aus der Elegie “Brot und Wein” (um 1800). Der anti-kapitalistische Nebeneffekt des Virus ist allerdings nur ein schwacher Trost, da ja das Krisenmanagement sich vor allem auf die “wirtschaftlichen Folgen” konzentriert.
Das stimmt zwar, aber ich hoffe dennoch auf weitere Nebenwirkungen. Vielleicht lernt man, dass es auch mit weniger Mobilität geht – was der Erde guttäte.
Immer up to date … atemlos schier, liebe Lyrifant. Und doch ist die Luft über China so gut wie lange nicht mehr, weil der produzierende Kapitalismus eine Atempause einlegt, so dass Asthmatiker gerade mal leichter leben, wenn sie denn überleben.
Wen zitierst du im Titel bitte? Rhythmisch erinnert er mich an “Lovers in a Dangerous Time” von Bruce Cockburn, 1984 (huch, 1q84?).
Das Zitat ist von Hölderlin, aus der Elegie “Brot und Wein” (um 1800). Der anti-kapitalistische Nebeneffekt des Virus ist allerdings nur ein schwacher Trost, da ja das Krisenmanagement sich vor allem auf die “wirtschaftlichen Folgen” konzentriert.
Das stimmt zwar, aber ich hoffe dennoch auf weitere Nebenwirkungen. Vielleicht lernt man, dass es auch mit weniger Mobilität geht – was der Erde guttäte.