hinter mir hör ich
sich eine Bierflasche öffnen
ein Stier steigt ein und lässt sich
auf den Sitz vor mir fallen, wo
zuvor noch die bunte Hexe saß
ich blicke aus dem Fenster und
sehe ein Krokodil telefonieren,
drei Kühe schwanken über den Gehweg,
Matrosenmützen stehen hoch im Kurs
vom hinteren Teil des Wagens hört man
Lachen, Singen, Johlen, Grölen – und
eine graue Maus tanzt mit einer rosa Katze
kein Pirat weit und breit,
auch Cowboys sieht man heute selten,
schwarzer Engel, steh mir bei
beim Aussteigen fällt mein Blick
auf eine traurige Giraffe – nicht einmal
die Tigerin vermag sie aufzuheitern,
ich fange ein fernes Lächeln auf
und steige aus
ein kleines Einhorn kreuzt meinen Weg
Ein Poem zu Ehren von Salvatore Dali?
Interessant auf jeden Fall!
Daran hatte ich so nicht gedacht – ja, aber irgendwie surreal!
Oh ja 🌟
Ich wusste gar nicht, dass du auch eine karnevalistische Ader hast.
Nein nein, überhaupt nicht – aber an solchen Tagen fühle ich mich immer wie in einer anderen Welt… ähnlich, wie wenn mir an Halloween ein netter Vampir den geänderten Busfahrplan erklärt oder wenn sich bei der Leipziger Buchmesse die Manga-Leutchen unter das Publikum mischen… herrlich skurril!
Es ist eine andere Welt – und solange sie so nett ist, wie du sie beschreibst und bedichtest, durchaus liebenswert. Du wirst hoffentlich in den nächsten Tagen noch dem einen oder anderen weiten Einhorn begegnen. Helau!
Ein phantastisches Szenarium. Das man sofort versteht und sieht. Super
Danke!
herrlich…