Der fünfte Impuls lautet: am meer. Unter dem Aspekt geräusche fasziniert mich vor allem der Gegensatz zwischen der steten Unruhe des Meeres, das immer in geräuschvoller Bewegung ist, und der Ruhe, die wir damit assoziieren, die Meeresstille, die eher ein Meeresradau ist, und doch eine so beruhigende Wirkung hat: ein himmlischer Höllenlärm, sozusagen. Hier mein “vorläufiges amtliches Endergebnis” zu dem Thema (ganz zufrieden bin ich mit meinem Elfchen noch nicht, aber ich muss jetzt arbeiten 🙁 ):
am meer
laut
die stille
dort am meer
mein herz aber wird
leise
Dieses alles verschlingende Rauschen am Meer – nichts auf der Welt kann mir so tiefe Ruhe vermitteln. Vielleicht funktioniert das, wie diese spezielle Tinnitusbehandlung, bei der man dem Ohrgeräusch ein anderes entgegensetzt, so dass sie sich gegenseitig neutralisieren.
Dein Elfchen ist klein (größer hat man sie halt nicht), aber sehr liebenswert.
ich mag dein leises gedicht! es kommt mit ganz wenig aus, um eine stimmung zu erzeugen!
liebe grüße
gabriele
Ein sehr schönes Elfchen zu einer faszinierenden und sehr wahren Beobachtung.
Liebe Grüße, Heike