Wäre
mein Körper
ein Schwarm von
Vogelschwärmen, könnte
ich mich tief in mir sammeln
und bald wieder
zerstreuen
könnte ich ausschwärmen, leicht und frei –
und mein Herz würde
fliegen zu Dir und
zwitschern
Link zum Bild: Juul Kraijer, Untitled (2002)
Link zur Ausstellung: Die zweite Haut
Das hat mich jetzt zum Lächeln gebracht.
Es ist rundum luftig und leicht, wie der Flaum junger Vögel!
Liebe Grüße zu dir hin
Gabriele
Dankeschön, zum Lächeln bringen ist doch eine gute Funktion von Lyrik!
ein tolles bild malst du hier mit deinen worten!
gefällt mir sehr 🙂
Lieben Dank für das Kompliment, und dies von der Bilder-Mal-Meisterin!
Das ist so zauberhaft, sommerlich fast. Ein Körper ganz ohne Haut ist das, nur Geschwirr gibt die Illusion einer Form. Dieses Gedicht zu lesen macht glücklich, gegen jeden Widerstand.
Und doch ist es eben nur im Konjunktiv… das Irdisch-Körperliche lässt uns nicht frei, nur in unserer Imagination.
Und ich überlege, welche Vogelart es wohl sein könnte…
Gute Frage. Keine Ahnung. Hast Du einen Tipp?
Dohlen mit ihrer Klugheit und ihrem ausgeprägten Sozialverhalten, ihrer Zuneigung zum Partner, ihrer kommunikativen Art…? Aber Dohlen zwitschern nicht… Stieglitze: diese fliegenden Farbtupfer… ja, sie passen – zu den Vogelsilhouetten auf dem Bild zwar nicht, aber zu Deinem Text umso mehr.
Nennt man Stieglitze eigentlich auch Distelfinken, oder ist das ganz was anderes?
Ja, zwei Namen für denselben Vogel.
Dann habe ich auch ein Bild dieses Kleides vor Augen – ganz außergewöhnlich schön muss es sein.