Was für ein Abschluss: Der dreißigste und damit letzte Impuls – „was wir heute sind, sind wir morgen nicht – veränderung“ – passt doch nun wirklich! – Veränderung, das hat der frapalymo mit Sicherheit bewirkt: Letztes Jahr, als ich das erste Mal beim frapalymo mitgelesen habe, habe ich bei mir gedacht: “Da werde ich nie mitmachen! Gedichte auf Knopfdruck, das kann ich nicht.” Dieses Jahr dann hat es mich doch gereizt und gepackt – einfach mal als Selbsterfahrung, als Horizonterweiterung, als Schreibtraining… Und: Es war eine rundum gute Erfahrung! Ich will diesen Monat nicht missen, auch wenn ich mich darauf freue, ab morgen wieder “frei” zu sein und mir für meine Texte wieder die Zeit lassen zu können, die die Texte brauchen.
Aber von den Impulsen, die dieser November für mich bereitgehalten hat (und damit meine ich nicht nur die wunderbaren, sorgfältig ausgesuchten Impulse, die von Sophie ausgingen, sondern auch die Inspiration durch die vielen facettenreichen Umsetzungen der Mitfrapalymoist*innen – danke an Euch alle!) – von all diesen Impulsen werde ich wohl noch lange zehren… Ich bin gespannt, wie all diese Eindrücke aus diesem Monat in mir weiterarbeiten und wohin sie mich tragen werden. Und ich freue mich auf die Veränderungen, die dieser Monat mit Euch in Gang bringen wird. DANKE!
Veränderung
Manchmal will ich
genau so bleiben,
wie ich gerade bin.
Manchmal will ich
auf keinen Fall so bleiben,
wie ich gerade bin.
Manchmal will ich
wieder genau so werden,
wie ich einmal war.
Manchmal will ich
genau so werden,
wie ich nie war und wie ich nicht bin.
Warum kann ich
nicht einfach sein,
wie ich bin?
Das wäre doch wahrlich
Veränderung genug.
Dein Text passt wirklich gut zum Abschluss des Dichtemonats und dessen Wirkungen. Diese widersprüchliche Mischung aus Gefühlen von Erschöpfung, Befreiung und Zufriedenheit, die du im einleitenden Text skizzierst, habe ich nach der Teilnahme am frapalymo auch immer empfunden.
Dir auch ganz lieben Dank für die regelmäßige ‘Motivation aus dem Off’ – das hat mir sehr gut geholfen, den frapalymo durchzustehen.
Das freut mich sehr. Manchmal habe ich schon befürchtet, mein Genörgel könnte dich nerven.
Aber ich mag deine Texte, nur darum habe ich Lust, mich kritisch darauf einzulassen – und oft genug (hoffentlich☺) bin ich einfach nur begeistert!
So sein wie man ist. Ja, das wäre schön!
Ein so schöner Abschluss. Toll, dich hier gefunden zu haben.
Ich freu mich auch auf die freie Zeit danach. Bis bald
Das geht mir mit Dir genauso – ja, bis bald!
Wäre das nicht Stillstand?
Oh nein, ganz sicher nicht – Sein ist Leben, und Leben ist Veränderung!
Mir erscheint es aber so, als wärest Du mit dem, was ist, also mit Dir nicht zufrieden.
Deshalb meine Frage 🙂