Der vierte Impuls – “und in die luft des herbstes mischt sich zärtlich wolle und milch”* – hat mich entführt, ja verführt zu einer kleinen Miniatur über das Landleben.
* Wortlaut von karl aka @chrischa68
herbstmorgen auf dem lande
eine miniatur
nebel weidet leis im tal
auf dem berg ruht erstes licht
schafe – aus dem schlaf erwacht –
ziehen still wie weiße wolken
durch die bunt gefärbte welt
in den ställen atmet leben:
bald beginnt der mensch sein tagwerk
und in die luft des herbstes mischt sich zärtlich
wolle und milch
Schön. Ich sehe das Land wie ein Gemälde vor mir. LG FF
Ich liebe Herbstgedichte und besonders, wenn der Nebel im Tal weidet …
War’s ein Traum, der kam dem Schläfer
oder bist Du gar ein Schäfer
dem ich meine Achtung zolle
dem die Worte kamen früh am Morgen,
zwischen Milchgeruch und Wolle?
🙂
Danke für Deine poetische Erwiderung. Als Kind wollte ich tatsächlich Schäferin werden. Aber diesem harten Leben fernab jeder Idylle wäre ich wohl kaum gewachsen gewesen 🙂
wunderbar fürs mehrmalige lesen und nachspüren!
diese stimmung, die du hier gekonnt erzeugst, finde ich sehr schön!
liebe grüße
gabriele