Birke, was will es mir zeigen:
dein Neigen, dein Schweigen, nein: Wispern?
dein Rauschen, dein Biegen, dein Wiegen?
dein dennoch Aufrecht-Bleiben?
Wind, was will es mir sagen:
dein Jagen, dein Plagen, nein: Bauschen?
dein Knistern, dein Sausen, dein Brausen?
dein dennoch Mit-Liebe-Laben?
aus Birke und Wind aber einmütig spricht‘s:
nichts
Naturlyrik
Nebelgedanken
wenn die Nebel zäh sich endlich
lichten, tut die Welt
grad so, als sei sie immer noch
die alte, nur neu erwacht –
grad so, als sei es Tag geworden
nach einer langen Nacht