Das Zimmer mit dem Flügel, den
keine von uns spielen konnte,
überließ ich gern meiner Freundin.
Das romantische Erkerzimmer
nahm sich fraglos die andere Freundin,
sie hatte die Wohnung für uns gefunden.
Das Poetenzimmer mit den Schleiflackmöbeln,
in das ich mich schon – dichtend – geträumt hatte,
bekam schließlich doch – trotz Münze! – die Freundin der Freundin.
Mir blieb das Durchgangszimmer zur Küche
(und zum Bad, doch das hatte noch eine zweite Tür):
Man hätte auch gleich im Flur leben können…
Trotzdem ist aus mir keine Wiener Kaffeehaus-Literatin geworden.
Schade, eigentlich.
ich finde, deine gedichte werden immer besser.
besonders diese wortspiele, die du seit einiger
zeit ein-und umsetzt, gefallen mir sehr.
also: weiter so! sehr schön.
Lieben Dank für die Ermunterung!
Danke für Deine schönen Gedichte. Lese ich sehr gern.