Manchmal
baue ich ein Gedicht,
wie der Architekt
ein Haus baut.
Schöner aber ist’s,
wenn das Gedicht
einfach aus mir heraus
sprießt.
Manchmal
male ich ein Gedicht,
wie der Maler
ein Bild malt.
Schöner aber ist’s,
wenn das Gedicht
einfach aus mir heraus
spricht.
Manchmal
backe ich ein Gedicht,
wie der Bäcker
ein Brot bäckt.
Schöner aber ist’s,
wenn das Gedicht
einfach aus mir heraus
sprudelt.
Manchmal
webe ich ein Gedicht,
wie der Weber
ein Tuch webt.
Schöner aber ist’s,
wenn das Gedicht
einfach aus mir heraus
spinnt.
Manchmal
komponiere ich ein Gedicht,
wie der Musiker
ein Lied komponiert.
Schöner aber ist’s,
wenn das Gedicht
einfach aus mir heraus
klingt.
Manchmal
drechsele ich ein Gedicht,
wie der Schreiner
ein Tischbein drechselt.
Schöner aber ist’s,
wenn das Gedicht
einfach aus mir heraus
tanzt.
Manchmal
bastele ich ein Gedicht,
wie das Kind
einen Papierflieger bastelt.
Schöner aber ist’s,
wenn das Gedicht
einfach aus mir heraus
fliegt – und
fliegt und
fliegt.
Eine schöne Gedichtidee: vielleicht ist es etwas kürzer noch schöner? Zumal beim Maler und Bäcker sich mein Widerspruch regt, was das vergleichende Verb betrifft (spricht, sprudelt).
Hm, für mich ist es stimmig: Farbe vs. Wort, Grundnahrungsmittel vs. Quelle…
Vielleicht hab ich da etwas zu engstirnig geguckt.
Kann ich mir bei Dir eigentlich nicht vorstellen…
Oh ist das einfach nur wunderschön. Eine so simple, phantastische Idee. Dein Gedicht spricht für mich, der ich selber Gedichte schreibe, so sehr aus meinem Herzen
Nice!
ich finds auch zu lang, aber die idee ist gut.
Ich lese Dein Gedicht und fühle mit. Wo ist da noch Platz für Kritik?
Wunder-Fühl-bar😊🍀
Ganz einfach: viel zu lang, d.h. viel zu geschwätzig!