Ein Heim? Vielleicht,
aber keine Heimat.
Ein Zuhause? Vielleicht,
aber kein Nach-Hause-Kommen.
Eine Zuflucht? Vielleicht,
aber kein Fluchtpunkt für das eigene Leben.
Ein Nest? Wohl kaum –
eher ein Ast, ein Zweig zum Festhalten.
Eine Burg? Nur bedingt,
denn sie vermag der Sehnsucht nicht zu trotzen.
Ein Heim? Vielleicht,
aber keine Heimat,
vielmehr: eine Heimöde.
Ein Unterschlupf? Gewiss,
ein Unterschlupf in meinem Herzen
ein Obdach bei Nacht, bei Unwetter ein Unterstand –
mehr als Asyl,
weniger als Heimat.