ein ein und ein ander
lieben einander
erst nur umeinander, bald zueinander
dann beieinander, ja miteinander
ganz und gar füreinander
stets an- und ineinander
und auf- und übereinander
gern nur untereinander
nie ohneeinander
doch plötzlich: alles durcheinander
nur noch so nebeneinander und
schließlich aus- und voneinander
und wieder: ein ein
und ein ander
Deine Idee mit den Fundworten ist mir jeden tag eine Morgenfreude und Vorfreude auf den nächsten Tag!
Danke dafür!
So war es gedacht!
Wie du um ein einziges Wort ganze Romane baust, finde ich hier wieder mal besonders erstaunlich. Ohne eine einzige Metapher sprudeln in mir Zeile für Zeile neue Bilderkaskaden. Große Klasse!
O, ich hätte nicht gedacht, dass dieses Gedicht so gut ankommt – ich mag ja meine kürzeren lieber …
***
O, wow!
“nie ohneeinander” – ja, das sollte es sein.
Natürlich nur, wenn es ein harmonisches ist …
Oh, unbedingt.