o, obzwar ist wunderbar! ob ich’s recht weiß? wer weiß? zwar gibt’s obwohl, obgleich – doch kein Vergleich! obschon: obschon? nein – zweifelsohn’: obzwar ist sonnnenklar der große Star!
17 thoughts on “Fundworte/Wortfunde: o”
Obzwar ich noch müde bin, der Mond lässt mich ungern in den Schlaf sinken, bin ich nach dem Lesen des feinen Gedichts sogleich wach!
Ich fürchte mich schon auf das Ende des Dezembers. Wer hütet dann die Worte und lässt sie uns zukommen?
Guten Morgen, liebe Gabriele, Du Wandlerin im ersten Morgengrauen! Danke für Deine nimmermüde Begeisterung – und hab keine Angst, die Wörter werden Dich finden – auch weit über das Jahr hinaus. Dafür braucht es mich und mein Kalenderchen gar nicht!
Mein lieber Lyrifant, vielleicht kannst du das Projekt auch auf den Frühling ausweiten und dann noch auf Sommer und Herbst… Mich hast du mittlerweile an der Angel. So schnell kannst du dich nicht aus dem Staub machen. HIhihi
Dazu müsste Lyrifant aber erst im Ruhestand sein … (😉). Doch ganz im Ernst: Von täglichen Gedicht-Publikationen halte ich eigentlich nicht so viel, meist leidet darunter doch die Qualität. Das lässt sich jeweils nur über einen kurzen Zeitraum durchhalten oder eben mit viel Vorbereitung (aber ganz gewiss nicht für 365 Tage im Jahr 🤣).
Da hast du auch wieder Recht. Aber das morgendliche Öffnen des Adventkalenders wird mir fehlen.
Und mir Deine morgendlichen Grüße …
obzwar ist so ein Wort, über das ich so lange nachdenken, es so lange sprechen kann, bis es leergelaufen ist von jeglicher Bedeutung. Deine Jonglage damit ist ein wesentlich konkreterer Umgang mit obzwar.
Einen schönen 3.Advent für euch!
O, wie kann ein Wort, das gleichzeitig Zustimmung, Bedingung und Einschränkung in sich trägt, für Dich „leer“ werden? Sei’s drum: Euch auch einen schönen 3. Advent!
Genau diese innere Widersprüchlichkeit prädestiniert ein Wort für solche Art Klangmeditation, die den Sinn auslaufen lässt ins Nichts. Als Kind habe ich singend mit dem Wort “heute” zum erstenmal diese Erfahrung gemacht, die mich damals erschreckt hat.
ich verstehe gut, was du meinst, liebe ule, ich kenne diese erfahrung: es ist manchmal richtig komisch, wenn man ein wort ganz oft hintereinander sagt, verliert es irgendwann die eigentliche bedeutung, besteht nur noch aus seinem klang. man betrachtet es quasi ganz neu. 🙂
Obzwar – ein seltener Vogel! Mal sehen, ob es mir gelingt, ihn einzufangen. Obzwar – warum eigentlich einfangen? Er stimmt mit zu und
schwirrt in funkelndem Schwarz davon. Ein Star eben.
Das gefällt mir sehr!
Ich habe einen Ordner angelegt mit “besonderen Wörtern” und damit auch lyrisch angehauchte Texte geschrieben. Schön, wenn sie nicht ganz verschwinden!
obzwar etwas veraltet, mag ich das wort sehr! und dein gedicht dazu auch!
eine wunderbare reihe, dies überhaupt. danke für die entdeckungen!
mit liebem gruß, diana
Obzwar ich noch müde bin, der Mond lässt mich ungern in den Schlaf sinken, bin ich nach dem Lesen des feinen Gedichts sogleich wach!
Ich fürchte mich schon auf das Ende des Dezembers. Wer hütet dann die Worte und lässt sie uns zukommen?
Feinst, liebe Sabine!
Guten Morgen, liebe Gabriele, Du Wandlerin im ersten Morgengrauen! Danke für Deine nimmermüde Begeisterung – und hab keine Angst, die Wörter werden Dich finden – auch weit über das Jahr hinaus. Dafür braucht es mich und mein Kalenderchen gar nicht!
Mein lieber Lyrifant, vielleicht kannst du das Projekt auch auf den Frühling ausweiten und dann noch auf Sommer und Herbst… Mich hast du mittlerweile an der Angel. So schnell kannst du dich nicht aus dem Staub machen. HIhihi
Dazu müsste Lyrifant aber erst im Ruhestand sein … (😉). Doch ganz im Ernst: Von täglichen Gedicht-Publikationen halte ich eigentlich nicht so viel, meist leidet darunter doch die Qualität. Das lässt sich jeweils nur über einen kurzen Zeitraum durchhalten oder eben mit viel Vorbereitung (aber ganz gewiss nicht für 365 Tage im Jahr 🤣).
Da hast du auch wieder Recht. Aber das morgendliche Öffnen des Adventkalenders wird mir fehlen.
Und mir Deine morgendlichen Grüße …
obzwar ist so ein Wort, über das ich so lange nachdenken, es so lange sprechen kann, bis es leergelaufen ist von jeglicher Bedeutung. Deine Jonglage damit ist ein wesentlich konkreterer Umgang mit obzwar.
Einen schönen 3.Advent für euch!
O, wie kann ein Wort, das gleichzeitig Zustimmung, Bedingung und Einschränkung in sich trägt, für Dich „leer“ werden? Sei’s drum: Euch auch einen schönen 3. Advent!
Genau diese innere Widersprüchlichkeit prädestiniert ein Wort für solche Art Klangmeditation, die den Sinn auslaufen lässt ins Nichts. Als Kind habe ich singend mit dem Wort “heute” zum erstenmal diese Erfahrung gemacht, die mich damals erschreckt hat.
Zu hoch für den bodenständigen Lyrifanten … 😟
ich verstehe gut, was du meinst, liebe ule, ich kenne diese erfahrung: es ist manchmal richtig komisch, wenn man ein wort ganz oft hintereinander sagt, verliert es irgendwann die eigentliche bedeutung, besteht nur noch aus seinem klang. man betrachtet es quasi ganz neu. 🙂
Obzwar – ein seltener Vogel! Mal sehen, ob es mir gelingt, ihn einzufangen. Obzwar – warum eigentlich einfangen? Er stimmt mit zu und
schwirrt in funkelndem Schwarz davon. Ein Star eben.
🤩
Das gefällt mir sehr!
Ich habe einen Ordner angelegt mit “besonderen Wörtern” und damit auch lyrisch angehauchte Texte geschrieben. Schön, wenn sie nicht ganz verschwinden!
Liebe Grüße,
Syntaxia
Oja, wunderbar! An „besonderen Wörtern“ kann man nicht genug haben!
obzwar etwas veraltet, mag ich das wort sehr! und dein gedicht dazu auch!
eine wunderbare reihe, dies überhaupt. danke für die entdeckungen!
mit liebem gruß, diana
Gerne! Es freut mich, wenn es Freude macht und zu Entdeckungen führt – selbst noch für so versierte Wortakrobatinnen wie Dich!