ja, ich mach mir meinen Reim
auf sterben:
erben –
das betrifft mich dann nicht mehr
(darüber freue ich mich sehr)
färben –
wird es mich: erst rot, dann blass
(Mischtechnik? Acryl? oder Nass auf Nass?)
gerben –
wird es meine alte Haut
(und die Knochen lässt es krachen laut)
Kerben –
ritz ich in meinen Lebensstock
(viele noch, so hoff ich – darauf hätt ich Bock)
Scherben –
hinterlass ich euch zu Hauf
(wer räumt die dann wieder auf?)
Serben –
betrifft es nicht allein
(alle werden doch dabei wir sein)
Verben, die derben und herben –
nur die find ich dafür
(und andere Wortarten ich noch dazu schnür)
Verderben –
dahin führt es mich eventuell –
(oder daraus heraus – wer weiß? – ganz schnell)
werben –
muss man dafür nicht
(all inclusive gibt es das für jeden Wicht)
ja, ich mach mir meinen Reim
auf sterben –
schade, dass es nicht reimt
auf werden
Gerade rechtzeitig zu Allerseelen ist meine Webseite wieder flott – Dank an Thomas, meinen Host!
schön, dass du wieder bloggen kannst, hatte mich schon gefragt wo deine Texte nun ihr zu Hause finden…
lg Wolfgang
Ja, darüber bin ich auch froh – auch wennn vielleicht noch nicht alles ganz rund läuft. Hattest Du denn eine Benachrichtigung über den neuen Beitrag bekommen?
ja, ich empfange das über einen feedreader,
alles gut ..
Wunderbar! 😊
Das ist erfreulich – wenn das Poem
natürlich auch nachdenklich macht.
Aber dein Blog ist wieder erreichbar !
Ja, es freut mich auch … Und ja, das Thema Tod gibt uns einfach immer wieder zu denken … aber vielleicht ist das ja auch gut so.
Ja, man sollte sich bei Zeiten mit ihm anfreunden,
denn allzu weit ist Gevatter Tod nicht mehr entfernt.
Der Tod an sich ängstigt mich eigentlich nicht, eher
das Wie des Sterbens…
Immer wieder ist das so wahr, ob wir damit reimen, spielen, darüber weinen oder theoretisieren:
Media vita in morte sumus.
Ja, und ich vermute, unsere einzige Chance ist zu lernen, mit dem Tod zu leben.