ich tuon sam der swan,
der singet swenn’ er stirbet:
ein swinendes fro
Und weiter geht es mit “Minnesangs Vögeln”: Dieses Haiku verarbeitet das Bild vom Schwan, der immer dann singt, wenn er stirbt. Dieses Bild findet sich sowohl bei Heinrich von Morungen (MF 139,15-18; Venuslied) als auch bei Frauenlob (GA Lied 4, Strophe XIV,9). Der letzte Vers stammt von Frauenlob und bedeutet ‘ein dahinschwindendes Froh’.
Dann warte ich jetzt gespannt auf den dritten Teil. Die dahinschwindende Freude, die hier im Sterbenden schwindet, nicht im trauernden Betrachter, empfinde ich als stimmige, wenngleich mir fremde Perspektive.