Ich suche nach
Licht dort, wo Schatten.
Ich suche nach
Schatten dort, wo Licht.
Ich suche
Schatten im Licht.
Ich suche
Licht im Schatten.
Dabei ist es doch so einfach:
Wo Licht ist,
ist kein Schatten.
Und wo Schatten ist,
ist kein Licht.
Ich suche nach
Licht dort, wo Schatten.
Ich suche nach
Schatten dort, wo Licht.
Ich suche
Schatten im Licht.
Ich suche
Licht im Schatten.
Dabei ist es doch so einfach:
Wo Licht ist,
ist kein Schatten.
Und wo Schatten ist,
ist kein Licht.
Das ist sehr anregend, sich mit dir in dieses Karussell zu begeben – ein bisschen schwindlig wird mir schon.
Ja, die Selbst-Widersprüche drehen sich in meinem Kopf, eine Auflösung ist nicht in Sicht, muss aber vielleicht auch nicht. Es sind Versuche… nicht mehr und nicht weniger.
Wo Schatten ist,
ist irgendwo auch Licht.
oder etwa nicht?
Kommt wohl darauf an, wie man das “wo” versteht. Genau dort, wo Schatten ist, dürfte gerade kein Licht sein 🙂
Ok. ich wills anders ausdrücken:
Wo Schatten ist, kann Licht nicht weit sein. (Jetzt sag nicht, es käme wohl darauf an, wie man das “weit” versteht.)
🙂
Tag und Nacht.
Alles hat seine Zeit.
Aber Licht im Schatten suchen?
Die Sonne selbst ist der Beweis für die Sonne, suchst du einen Beweis, wende dich nicht von ihr ab.
(Mevlana RUMI, 1207 – 1273)